Sontag, 16. Mai, die 1. Etappe

Nachdem es während der Anreise noch in Strömen geregnet hatte, empfing uns am Morgen der ersten Etappe die Sonne. Vom Hotel aus setzte sich der Troß in Richtung Porec in Bewegung, wo die Radfahrer mit Musik und guter Laune empfangen wurden. Nachdem die Radler von allen Verantwortlichen begrüßt und alle guten Wünsche ausgesprochen waren konnte es endlich losgehen ...

OrtHöheEinzel-kmGesamt-kmUhrzeit-ca.
Porec - Start60009:00
Spadici184,14,109:13
Nova Vas 136 4,9 9,0 09:30
Visnjan 241 5,8 14,8 09:49
Tican 265 3,3 18,1 10:00
Cvitani 258 4,9 23,0 10:16
Baderna 245 4,8 27,8 10:32
Lovrec - Wasserpause 202 4,7 32,5 10:48 - 11:33
Stranici 115 2,5 35,0 11:41
Marasi 151 2,5 37,5 11:50
Gradina 130 1,6 39,1 11:55
Flengi 77 2,3 41,4 12:03
Vrsar
Mittagspause
5 6,7 48,1 12:25 - 15:00
Funtana 25 3,8 51,9 15:12
Zelena Laguna 22 4,7 56,6 15:28
Porec 20 2,8 59,4 15:37
Hotels Pica / Zagreb 11 1,6 61,0 15:43


streckenprofil der 1. Etappe
Wie man sieht, ging es gleich zu Beginn der Tour bergauf, natürlich kein Problem für uns rennsteigtrainierte Thüringer ... :-).

Im Hafen von Porec startete unserer Tour. Begrüßungs- und Eröffnungsworte der üblichen Art, musikalische Untermalung ... und Sonnenschein. Wir konnten kaum erwarten, dass es losgeht.

Begleitet von Polizei, Krankenwagen, einem "Lumpensammlerbus" (der verunfallte und geschwächte Radfahrer(innen) aufsammeln sollte) machte sich das Teilnehmerfeld auf den Weg nach Vrsar. Unterwegs bekammen wir einen ersten Eindruck vom "grünen Istrien".

Nachdem gut 32 km geschafft und die erste Steigung hinter uns lag gab es auf einem extra abgesperrten Parkplatz eine kleine "Wasserpause", und ein erstes Aufatmen bei Organisatoren, Polizei und Sanitätern, daß alles so gut lief. An die sommerlichen Temperaturen mußten wir uns erst noch gewöhnen. Das es für die Organisatoren gar nicht so einfach ist, 550 Radler beisammenzuhalten kann man sich sicherlich vorstellen. Daher wurde das Feld der Radler in regelmäßigen Abständen angehalten und "gesammelt".

Nach unserer Wasserpause gin es nun bis Vrsar nur noch bergab Richtung Meer ...

Auf keinem Fall sollte man es versämen, den Hügel, auf dem Vrsar gebaut ist zu erkunden, vom oben und noch besser vom Kirchturm hat man einen fantastischen Ausblick auf Vrsar, die vorgelagerten Inseln und den angrenzenden Campingplatz. Genauso wenig sollte man es versäumen, durch die Gassen von Vrsar zu schlendern und das mediterane Flair zu geniesen.

im übrigen: das unerwartet sonnig schöne Wetter hat vor und Nachteile: einerseits tolle Fotos, wie zum Beispiel dieser tolle mediterane Garten, als auch einen Sonnenbrand, der bei mir noch heute in Form kleiner Narben an diesen unvergeßlichen Tag erinnert. Und an diesem ersten Tag war es ein Bayer, Franke .. :-) der die Sache nach einem Fischessen und bei dem bestimmt nicht ersten Glas Wein auf auf den Punkt brachte: "Jesus, woas hom mir nare verbrochen, des uns so guat geht !"

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(c) Stefan Bühner - alle Rechte vorbehalten